23/01/2020

Neues Buch: Reformbühne Heim & Welt: Kann sofort verfilmt werden

Bereits seit einem Vierteljahrhundert liefert die Reformbühne Heim & Welt jeden Sonntag neue Texte, wöchentlich frisch gepresste und naturbelassene Literatur, Satire, Essays, Agitation und Propaganda.

Das Beste davon ist nun in diesem Buch versammelt: Verhandlungen mit Gott über einen Ausflug in den Tierpark, Erklärungen für Psychiatriepatienten, warum ihr Therapeut montags immer so schlimm nach Kneipe stinkt, Liebeserklärungen an Käferforscherinnen, atemberaubende Abenteuergeschichten über Berliner Altbaukeller und Paarurlaube auf Rügen, Gedichte über Modewörter und Gespräche über die Einsatz­möglichkeiten eines Laminators im Alltag. Haufenweise schöne Texte aus allen Genres, die eines gemeinsam haben: Sie könnten alle sofort verfilmt werden!

Die Reformbühne Heim & Welt ist eine der ersten und stilprägenden Lesebühnen Berlins. Seit Januar 1995 tritt sie unter ihrem immerwährenden Motto »Am besten was Neues« jeden, aber auch wirklich jeden verdammten Sonntag an, um ihre Texte und Lieder mit dem Publikum zu teilen.

Im Lauf der letzten 25 Jahre hatte die Reformbühne schon zahlreiche illustre Mitglieder: Bov Bjerg, Wladimir Kaminer, Manfred Maurenbrecher, Daniela Böhle, Uli Hannemann, Sarah Schmidt, Hans Duschke und Michael Stein haben hier viele Jahre lang ihre neusten Texte und Lieder ausprobiert. Zum 10-jährigen Bestehen erschien bei Goldmann die Anthologie »Volle Pulle Leben« sowie eine Doppel-CD (Reptiphon), zum 15-jährigen Jubiläum die Sammlung »Am besten was Neues« bei Voland & Quist.

Das aktuelle Ensemble der Reformbühne bilden Ahne, Jakob Hein, Falko Hennig, Roman Israel, Heiko Werning und Jürgen Witte. Spielort ist jeden Sonntag der Rote Salon der Berliner Volksbühne oder die Schankwirtschaft Baiz in Berlin-Prenzlauer Berg.

Taschenbuch: 228 Seiten
ISBN-13: 978-3947106417
Bestellen: Satyr Verlag
reformbuehne.de

18/11/2019

Vorstand im Sächsichen Literaturrat

Am 12.11. wählten die Mitglieder des Sächsischen Literaturrates e.V. auf ihrer jährlichen Versammlung im Leipziger Haus des Buches für zwei Jahre einen neuen Vorstand. Als Vorsitzende agiert künftig Jayne-Ann Igel (Dresden; Schriftstellerin). Als Stellvertretende Vorsitzende wurden Katharina Bendixen (Leipzig; Autorin, Übersetzerin, freie Journalistin) und Roman Israel (Leipzig; Schriftsteller) gewählt. Ihnen zur Seite stehen Odile Vassas (Dresden; u.a. wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Hygiene-Museum/Literaturveranstaltungen und Übersetzerin) und Jörn Dege (u.a. Geschäftsführer am Deutschen Literaturinstitut Leipzig).

Der Sächsische Literaturrat e.V. ist der Landesdachverband literarischer Vereine, Verbände und Institutionen. Als Informations- und Vernetzungszentrum in Sachen Literatur in und aus Sachsen sieht er sich der Vermittlung/Lobbyarbeit für die Literatur und das Lesen sowie der Förderung und Pflege der Literatur und des literarischen Lebens im Freistaat Sachsen verpflichtet.

http://www.saechsischer-literaturrat.de/

24/04/2019

Stipendium in Breslau 2019

Herzlichen Dank an die Kulturstiftung Sachsen für das mir zugesprochene Arbeitsstipendium am Edith-Stein-Haus. Im Mai und Juni werde ich mich in Breslau (Polen) aufhalten, um dort an meinem Romanprojekt zu arbeiten, die Stadt zu erkunden und mich von der polnischen Lebensart inspirieren zu lassen. Wer wissen will, was ich dort erlebe, kann mir z.B. auf INSTAGRAM folgen.

6/03/2019

Neues Buch: Berlin – My bearded beast

Es ist vollbracht. Wir haben ein neues Buch fertiggestellt. Diesmal ausschließlich mit bissigen Texten und Illustrationen über Berlin.

Es geht natürlich um sehr gewichtige Dinge: Vegane Tütensuppenpartys auf der Spree. Hippe Flüssigwürze-Startups aus Neukölln. Wie sich Lecks in der städtischen Gasleitung ganz einfach und unkompliziert mit Kaugummi, Klebeband und dem kleinen Finger abdichten lassen. Warum die Hauptstädter Flüchtlinge aus Sachsen, Bayern und Baden-Württemberg zunehmend skeptisch sehen. Wie ein Dönerladen mit freiem WLAN-Zugang das Auslaufmodell Coworking-Space retten könnte. Wie der Traumberuf Bartstylist Kreativen neuerdings als Karrieresprungbrett (da Arbeit am lebendigen Kunstwerk!) dient. Wie der Trend Stille Örtchen ohne Klodeckel per Dekret mit festen Schließzeiten zu versehen, sich sukzessive in die Herzen der Großstädter spielt. Und und und … Hier gibt es ein kleines Video zum Buch. Lest rein, verschenkt es, tut alles damit, was ihr wollt. Gibt’s am Büchertisch und im Onlineshop (Link unten)!

6 Geschichten von Roman Israel & 6 Illustrationen von Inga Israel
36 Seiten
Berlin 2019

Hier erhältlich:
https://ingaisrael.de/shop/berlin-my-bearded-beast/

5/11/2018

Neues Buch: „Minimal ist besser“ soeben erschienen

Mein neues Buch „Minimal ist besser. Vom süßen Leben ohne Besitz“ ist soeben im Mikrotext-Verlag Berlin als E-Book erschienen. Darin erzähle ich, warum ich erst zum Minimalisten und später zum Nomaden wurde, und wie mein Leben jetzt aussieht. Das schicke Cover hat meine Schwester Inga Israel gestaltet. Einen kleinen Auszug aus dem Buch lese ich in diesem Video auf meinem Youtube-Kanal. Außerdem hat der Mikrotext Verlag mit mir ein kleines Interview zu meinem Lebensstil geführt.

Hier ist der Klappentext zum Buch:
Der Schriftsteller Roman Israel lebt seit zwei Jahren als Nomade. Er hat alles aufgegeben und besitzt nur noch einen Koffer voll Klamotten und seinen Laptop. So zieht er von Stadt zu Stadt, von Ort zu Ort, von Erfahrung zu Erfahrung – ohne Bremsklotz am Bein. Klingt nach maximaler Freiheit. Oder doch eher nach einer Schnapsidee? Ein Erfahrungsbericht.

60 Seiten auf dem Smartphone
E-Book
Mikrotext Verlag Berlin
ISBN 978-3-944543-70-3
€ 3.99

Erhältlich in jeder Buchhandlung oder online.
Amazon
Buecher.de
Hugendubel
Google Playstore
genialokal
Thalia

www.mikrotext.de

2/11/2018

Stipendium in Brünn (CZ) 2018

Herzlichen Dank an die Mährische Landesbibliothek, die Leipziger Buchmesse und das Goetheinstitut in Prag für das mir zugesprochene Arbeitsstipendium. Den ganzen November lang werde ich mich in der Partnerstadt von Leipzig in Brünn/Brno (Tschechien) aufhalten, um hier an meinem neuen Romanprojekt zu arbeiten, die Stadt zu erkunden und mich von der tschechischen Lebensart zu neuen Texten inspirieren zu lassen. Wer wissen will, was ich dort alles erlebe, kann mir z.B. auf TWITTER oder INSTAGRAM folgen und mit dabei sein. Außerdem werde ich auf meinem Youtube-Kanal berichten. Weitere Infos zum Stipendium gibt es hier auf Radio Prag.

18/09/2018

Unser Film „Der Clou des Uhus“ beim Fotograf Festival Prag

In weniger als einem Monat eröffnet die Ausstellung „Re*creation“ im Rahmen des Prager Fotograf Festival #8, das vom 11.10.–10.11.2018 stattfindet. Im Filmprogramm wird dort auch unser Film „Der Clou des Uhus“ zu sehen sein.

Der Fotograf Joachim Schmidt forderte 1987 polemisch: „Keine neuen Fotos, bis die alten aufgebraucht sind.“
Die Künstler*innen der Ausstellung Re*creation eignen sich vorhandene Bilder an. Das Material stammt aus Bereichen, die wir klassischerweise dem Privatem zuordnen: Selbstinszenierungen, Freizeitbeschäftigungen, selbstgewählte und erzwungene Arbeitsunterbrechungen. Es wurde aus seinem ursprünglichen Kontext gelöst, verändert, kommentiert, zeitlich und räumlich transformiert. Durch diese Rekontextualisierung wird neben der individuellen eine gesellschaftliche Relevanz offenbart.
Die Aneignungen fordern das Verhältnis von Privatem und Öffentlichem heraus, verkehren Original und Reproduktion, reflektieren Normierungen und Instrumentalisierungen und spielen mit Kontrolle und Selbstbestimmung. Sie verschieben den Fokus von der Bildproduktion hin zur Distribution, Rezeption und Interpretation von Bildern.
In den Herangehensweisen lassen sich dabei sowohl Faszination, als auch Kritik am Material ablesen – in allen Fällen regen sie zu einer Re- exion über unsere geteilte Bilderwelt an.

Das Filmprogramm versammelt Kurzfilme, in denen persönliche Freiheiten und gesellschaftliche Zwänge aufeinandertreffen. Auf unterschiedliche Weise thematisieren die Filme Erfahrungen und Bedingungen für individuelle Selbstbestimmung über das eigene Leben und den Beruf und fragen nach der Intimität von Freizeit, Sexualität und Beziehung.

In der Bibliothek werden Künstlerbücher versammelt, die gefundenes und gesammeltes Bildmaterial zum Ausgangspunkt nehmen, um soziale, ästhetische und historische Konstellationen zu analysieren und zu rekonstruieren.

mit Arbeiten von:
Ausstellung: Manja Ebert (DE), Paula Gehrmann (DE), Jens Klein (DE), Lebohang Kganye (ZA), Clarissa Thieme (DE), What Remains Gallery (DE)

Filmprogramm: Kateřina Držková (CZ), Roman Israel (DE), Steffen Köhn (DE), Marc Thümmler (DE), Philip Widmann (DE)
(tba)

Künstlerbücher: Adam Broomberg & Oliver Chanarin (ZA/UK), Kateřina Držková (CZ), Edition Taube (Jan Steinbach, Tilman Schlevogt, Jonas Beuchert, DE), Katrin Kamrau (DE/BE), Jens Klein (DE), Joachim Schmidt (DE)

Kuratiert von:
Elisabeth Pichler und Lena von Geyso

https://fotografestival.cz/2018/en/

30/05/2018

Vorstand im Verband Deutscher Schriftsteller VS in Sachsen

Herzlichen Dank für das Vertrauen. Ich wurde vor einigen Tagen in den Vorstand des Verbandes Deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Sachsen gewählt, der der Vereinten Dienstleistungsgesellschaft Verdi angeschlossen ist.

www.vs-in-sachsen.de

15/02/2018

Mein YouTube-Kanal „Roman Israel“

Liebe Freunde des gesprochenen Wortes,

Ich lade regelmäßig neue Texte auf meinem YouTube-Kanal „Roman Israel“ hoch. Hört mal rein oder abonniert meinen Kanal. Ich würde mich freuen. Die erste Geschichte, die ich dort hochgeladen habe, stammt übrigens aus meinem 2014 erschienen Buch „Die leise Ahnung von Sonne“. Die Illustrationen sind von meiner Schwester Inga Israel. Die Soundqualität der Texte ist zwar noch nicht optimal, aber ich versuche, alles nach und nach zu verbessern. Ich wünsche euch viel Spaß!

Hier geht`s zum Kanal: Roman Israel
Diesen gibt es auch als Video-Podcast

13/02/2018

13.04. Roman Israel liest, wenn der Schnee getaut sein wird

Roman Israel dürfte einigen bereits als Stammautor der Dresdner Lesebühne Sax Royal ein Begriff sein. Aber die, die ihn noch nicht kennen, wissen natürlich, dass er auch Romanautor, Lyriker und Filmemacher ist. Die Liste von Preisen und Stipendien, die er noch nicht erhalten hat, ist so lang, dass sie hintereinander geschrieben acht Mal den Äquator umspannen würde. Ebenso lang ist übrigens die Liste seiner unveröffentlichten Bücher, während seine veröffentlichten Bücher, würde man sie übereinander stapeln, einen Turm ergeben würden, der die in Deutschland gesetzlich vorgeschriebene Mindesthöhe von Türmen deutlich unterschreitet. Seinen Wohnort wechselt Roman, der ungern bei seinem Vornamen genannt wird, in unregelmäßiger Regelmäßigkeit. Zwar nicht ganz so häufig wie mancher seine Unterhosen stopft, aber wenigstens so oft, dass es sich für ihn nicht lohnt, ein eigenes Bett zu besitzen. Er lebt aus bzw. im Koffer und von dem, was ihm die Leute so vor die Füße oder gegen den Kopf werfen. Letztens erst ein Kinderfahrrad oder einen Apfel, der aus einer Hand voll Seltener Erden hergestellt worden war. Am 13. April stellt er ohne konkreten Anlass aktuelle Texte aus seinem lyrischen und prosaischen Oeuvre vor. Immerhin hat er im letzten Jahr wieder scheißviel „Zartes“ an Literatur aufgeschrieben und bisher keine Verwendung dafür gehabt. Er ist selbst schon sehr gespannt darauf, was ihn bei seiner Lesung erwartet. Setzten Sie sich doch mit zu ihm ins Publikum und glänzen Sie – verdammt nochmal – ein Mal im Leben mit Ihrer Anwesenheit! www.romanisrael.de

Wo: Hole Of Fame / Königsbrücker Str. 39 / 01097 Dresden
Wann: 13.04.18 / 20:00 Uhr

www.holeoffame.de