Worum es geht? – „Konzentration aufs Wesentliche!“ So lautete zumindest ein literarischer Leitsatz, dem alle fünf Autoren gleichzeitig – wenn auch jeder auf seine Weise – intuitiv zustimmten, als sie Anfang Februar in der Kneipe des NBL zusammen ihr Gründungsbier zogen. Das Motto spiegelt sich auch im Namen der Lesebühne: Vier der fünf Autoren leben im Leipziger Westen – in Plagwitz oder Lindenau. Neben dieser Ortsverankerung WEST gehört für alle Beteiligten aber auch die Musik zum Wesentlichen im Leben. Deshalb wird bei jeder Session der Lesebühne ein Gastmusiker dabei sein, der den Sound oder Beat oder Jazz (whatever) der Texte aufnimmt, konterkariert, weitertreibt, umbiegt usw. Der Premieren-Gastmusiker ist Paul M. Schulze (guit., Leipzig).
Wann: 24.03.11 / 28.04. / 26.05. / 23.06. / 20 Uhr
Wo: Noch besser leben / Merseburger 25, Ecke Karl-Heine-Str. / Salon im OG
Eintritt: 3,- Eur
http://www.michaelschwessinger.de/
http://www.myspace.com/maxmatthias
http://www.haukevongrimm.de
http://www.kurt-mondaugen.de
http://www.nochbesserleben.com
Wieder in Bestbesetzung liefert die Lesebühne Sax Royal am Donnerstag (10. März) ein neues literarischen Programm auf der Bühne der Dresdner Scheune ab. Philosophische Geschichten über die Exotik des Alltags, gereimte Abrechnungen mit den Ungereimtheiten der Liebe, satirische Safaris durch den Dschungel der Politik – alles ist vertreten in den Texten der fünf Stammautoren: Julius Fischer, Stefan Seyfarth, Michael Bittner, Roman Israel und Max Rademann. Als besondere Zugabe schenkt Julius Fischer den Freunden der Lesebühne diesmal einen ersten Einblick in sein brandneues, soeben im Verlag Voland & Quist erschienenes erstes Buch mit dem Titel Ich will wie meine Katze riechen.
Lesebühne Sax Royal | 10. März | Donnerstag | 21 Uhr | Scheune | AK 7 Euro / erm. 5 Euro VVK 5 Euro
Es wurden 2.500 Postkarten gedruckt, die eine leere Ansichtsseite besitzen. Auf der Rückseite findet sich die Projektbeschreibung und der Empfänger IDEE 01239 e.V., Gamigstr. 26. Nun gilt es, die leere Seite zu „bespielen“. Gefragt sind u.a. Zeichnungen, Collagen, Fotos, aber auch Sprachbilder wie Worte, Buchstaben, Geschichten – in allen Sprachen; fantastisch, natürlich oder formal. Und das beste: jede/r ist eingeladen, sich an der im Januar beginnenden Postkartenaktion zu beteiligen – ProhliserInnen und Nicht-ProhliserInnen, KünstlerInnen und Nicht-KünstlerInnen – es gibt kein Ausschlusskriterium.
Rücklaufende Postkarten werden Anfang Februar in einer Ausstellung im ProhlisZentrum gezeigt. Das besondere: Ganz in Mail-Art-Tradition werden die entstandenen Karten „freigelassen“, d.h. BesucherInnen der Ausstellung dürfen die Karten mitnehmen, weiterentwickeln und verschicken. Ziel ist der künstlerische Austausch. „Hier: Ein Bild abgeben – wie wär’s mit Prohlis?“ weiterlesen »
Autorenlesung mit Tom Bresemann, Roman Israel und Sonja vom Brocke
Tom Bresemann (geb. 1978 in Berlin) ist bisher hauptsächlich als Lyriker in Erscheinung getreten. Nach Abschluss der Arbeiten an seinem 2011 erscheinenden Gedichtband widmet er sich hauptsächlich dem Schreiben von Erzählungen und wird aus seinem entstehenden Prosamanuskript lesen. Die Publikation Covering Onetti (Verlag Lettrétage) bildet hierbei einen Referenzpunkt, von dem es sich fortzuschreiben gilt.
Sonja vom Brocke (geb. 1980 in Hagen/Westfalen, lebt in Berlin) schreibt Gedichte, Prosa und monologische bis vielstimmige Texte. Sie veröffentlichte bislang in Zeitschriften und 2010 die Einzelpublikation Ohne Tiere im Verlag Heckler und Koch, Berlin. Hin und wieder arbeitet sie mit bildenden Künstlern zusammen und rückt dabei ihre Texte in räumliche Verhältnisse auch abseits des Blattes.
Roman Israel ist bekannt für seine bissige Lyrik und Prosa. Sein unverwechselbarer Vortragsstil verleiht jedem Text eine Schärfe, die beim Hören ordentlich zwiebelt. Zu seinen literarischen Besonderheiten zählen Beschreibungen skurriler Charaktere und Situationen. Dabei geht es um Schacher und Beschiss, schrottgepresste Mercedes Benz Cabriolets, Angst vor Veränderung und andere Urseuchen des Deutschen.
Wann: Sa, 15.01.11 / 19:30 Uhr
Wo: Lettrétage / Methfesselstraße 23-25 / 10965 Berlin
Eintritt: 5,- Euro
Wann: 21.00 Uhr
Wo: Scheune / Alaunstraße 36-40 / 01099 Dresden
Eintritt: VVK 5,-€/Ak 7,-€/ erm. 5,-€
Am 04.01.11 liest er im Stilbruch – Dresdens surreale Kneipe.
Unter dem Titel „Feiste Fresse des Krösus“ bringt er dort skurrile Texte zu Gehör, die einen teils ironischen, teils scharfzüngigen Blick auf den Istzustand der Gesellschaft werfen. Dabei geht es um Schacher und Beschiss, schrottgepresste Mercedes Benz Cabriolets, illegalen Schnapsverkauf und Angst vor Veränderung.
Wann: Di, 04.01.11 / 20:30 Uhr
Wo: Stilbruch – Dresdens surreale Kneipe / Böhmische Straße 30 / 01099 Dresden
Eintritt: frei (Kulturbeitrag erwünscht)
Was: Buchvorstellung / Lesung / Konzert
Wann: Fr, 17.12.10 / 20:30 Uhr
Wo: Büchers Best / Louisenstraße 37 / 01099 Dresden
Andreas Altmann / Axel Helbig (Hg.)
Es gibt eine andere Welt
Neue Gedichte
Eine Anthologie aus Sachsen
poetenladen, Leipzig 2011
24,80 Euro | 400 Seiten
Die Galerie Treibhaus gibt ihr Domizil in der Katharinenstraße auf, lässt es aber zur Finissage noch einmal so richtig krachen. Neben Theater von PuppeTierCooperat mit „Die Reisen Sindbad des Seefahrers“ und Musik von Subtett feat. Alwin Weber sowie My Invisible Friend aus Berlin, sagen Roman Israel und Eric C. Piltz gemeinsam literarisch: „Willkommen Abschied“. Man darf gespannt sein auf Texte über Unverhofftes, das Ende und die Unendlichkeit.
Wann: Sa, 13.11.10 / 17:30 Uhr
Wo: Galerie Treibhaus / Katharinenstraße 11-13 / 01099 Dresden
Das Literaturforum Dresden lädt in einen leerstehenden Laden in der Neustadt ein, der auf legendäre Vergangenheiten als Fischladen und als Gothic-Store verweisen kann. Für einen Abend soll es dort, unter dem Titel „Hymnen und Hering“, literarische Häppchen zu genießen geben, u.a. von Dresdner Autoren wie Undine Materni, Volker Sielaff, Kerstin Becker, Paul Jeute, Patrick Wilden, Dieter Krause, Roman Israel oder Patrick Beck.
Was: Herbstlesenacht des Literaturforums Dresden
Wann: Mi, 10.11.10 / 20 Uhr
Wo: im ehemaligen Fischladen / Hoyerswerdaer Str. 36 / 01099 Dresden